In the NZZ, Daniel Gerny and Simon Hehli report about potential conflicts of interest at Bern’s university hospital, the Inselspital.
A cardiologist found evidence of negative health effects of in vitro fertilization, which the Inselspital offers. But unusually, the hospital’s PR department didn’t advertize the findings. The motivation to keep quiet, according to the PR department, was that the findings are of relevance also for other groups at the hospital, and that this would have to be taken into account:
Publiziert wurde die Berner Studie im renommierten Fachmagazin «Journal of the American College of Cardiology». Seit Tagen sind die Untersuchungsergebnisse in aller Munde. … Umso erstaunlicher, dass ausgerechnet Scherrers Arbeitgeber, das Inselspital, der Studie keine grosse Beachtung schenkt: Aktiv wird darüber nicht informiert, eine Medienmitteilung ist nicht vorgesehen. Dabei waren sich die Studienautoren sehr wohl bewusst, welche Resonanz ihre Arbeit auslösen würde. Sie machten die Kommunikationsabteilung des Spitals deshalb gezielt und frühzeitig auf ihre Arbeit aufmerksam. Doch diese winkte kurzerhand ab: Im vorliegenden Fall wolle man keine aktive Medienarbeit betreiben, beschied sie in einer Mail, die der NZZ vorliegt. Als Erklärung für diesen Entscheid führt das Inselspital an die Adresse der Forschenden unter anderem an, «dass Ihre Ergebnisse direkt einen anderen Fachbereich der Insel-Gruppe tangieren. Da wir für die gesamte Gruppe die Kommunikation betreiben, müssen wir auch dies berücksichtigen.»