Two recent articles critically reflect on the quality of journalism in German speaking news, specifically in Switzerland. In the NZZ, Stephan Russ-Mohl reports about a study according to which in Switzerland, only 42 professors out of a sample of 1100 are regularly interviewed; they provide about half of the publicized statements. (In total, there are about 5500 professors in Switzerland.)
Eine Vielfalt wissenschaftlicher Stimmen gibt es in der Medienarena nicht: Von den 1100 der rund 5500 Professoren in der Schweiz, welche die Zürcher Forscher in ihrer Stichprobe erfasst haben, sind es ganze 42, die regelmässig von den Medien als Experten befragt werden und rund 50 Prozent aller Statements bestreiten. Die drei meistzitierten Medienstars der Schweizer Forscher sind Michael Hengartner (Molekularbiologe und Rektor der Universität Zürich), Michael Ambühl (Experte für Verhandlungsführung und Konfliktmanagement, ETH Zürich) und Kathrin Altwegg (Astrophysikerin, Universität Bern). Die meistgenannten Forschungsinstitutionen sind die Universität St. Gallen und das Hochschulinstitut für internationale Studien und Entwicklung in Genf.
In the NZZaS (other link), columnist Beat Kappeler explains that he has found it a waste of time to follow Swiss German radio, TV, or newspapers other than the NZZ. He argues that most German speaking news outlets lag the Financial Times and other Anglo-Saxon media by months or even years.
Ich habe bewusst in den letzten 40 Jahren nie TV geschaut, nie das deutschsprachige Schweizer Radio gehört, keine Deutschschweizer Presse gelesen ausser der NZZ …
[weil die angelsächsischen Quellen] mindestens drei Monate oder drei Jahre [voraus sind] …
Ihre Medien sind interessanter, kreativer und oft unkonventioneller. Die vielgekauten Themen Deutschlands und oft auch der deutschen Schweiz sagen mir nicht zu.