UBS Business Solutions AG

In the NZZ, Hansueli Schöchli reports about further steps by UBS, the Swiss bank, to prepare for the next financial crisis. In the future, a legally independent service unit—UBS Business Solutions AG—provides other business units with critical internal services, including payments, trading systems as well as legal services. A “Master Service Agreement” specifies that the service unit remains operative even if other business units fail.

Die UBS vollzieht nun einen weiteren Schritt. Sie überträgt dieser Tage die konzerninternen Dienstleistungen für das Schweizer Geschäft in die rechtlich selbständige Dienstleistungseinheit UBS Business Solutions AG. Übertragen werden damit im Inland rund 8000 Mitarbeiter. Weltweit soll diese Service-Einheit bis Ende Jahr etwa 18 000 Beschäftigte umfassen. Zu den betroffenen internen Dienstleistungen zählen unter anderem Informatik, Zahlungsverkehr, Handelssysteme, Risikomanagement, Rechtsdienst, Personal und Marketing. Hauptzweck der Übung: Auch wenn Teile des Konzerns in den Konkurs schlittern, sollen kritische Dienstleistungen weiterhin sichergestellt sein. «Dies ist eine Lehre aus der Pleite von Lehman», sagt Markus Ronner, Chef Notfallplanung bei der UBS.

Ein globales «Master Service Agreement» regelt die Service-Lieferungen gegenüber gut 130 UBS-Gesellschaften. Nebst Preisen und Qualitätserfordernissen ist dabei auch geregelt, dass die Service-Einheit im Fall des Konkurses eines Konzernteils ihre Dienstleistungen gegen Bezahlung noch mindestens zwei Jahre lang weiterführen muss. Wenn interne Kunden zahlungsunfähig werden, muss die Service-Gesellschaft genügend Liquidität haben, um in einer Übergangszeit ihre Dienste aufrechterhalten zu können; die Rede ist von sechs Monaten als Referenzmarke.