Marx was Right—Partly

According to René Scheu in the NZZ.

Die zehn «Massregeln» für die «fortgeschrittensten Länder», in die das «Kommunistische Manifest» mündet, lesen sich aus heutiger Sicht wie ein sozialdemokratisches Programm, dem auch viele softbürgerliche Politiker sogleich vorbehaltlos zustimmen würden. Starke Progressivsteuer, Geldmonopol der Nationalbank, Zentralisation des Transportwesens, nationale Industriepolitik, Verstaatlichung des Bauernstandes und unentgeltliche Erziehung aller Kinder gehören längst zu den Errungenschaften avancierter Wohlfahrtsstaaten – damit sind wohlgemerkt bereits sechs der zehn Punkte erfüllt….

Marxens Kritik zielt nicht auf den Unternehmer und Eigentümer als solchen, sondern auf den Bourgeois, der auf der faulen Haut liegt und auf Kosten anderer lebt. …

Der Verfasser des «Manifests» ist kein Moralist, sondern ein geradezu passionierter Ökonomist der ersten Stunde.

And according to The Economist:

  • Modern “capitalism” often reduces to rent seeking: The Economist mentions “corporate bureaucrats”, “management consultants”, “professional board members”, “retired politicians (who spend their twilight years sponging off firms they once regulated)”.
  • It is global (WEF).
  • It has a tendency towards monopoly (Google, Facebook, …).
  • It yields an army of casual workers (gig economy).
  • But Marx overestimated poverty and underestimated reform.

Isaiah Berlin: Karl Marx and his Environment.